Als Gebetsfamilie die Vielfalt unserer Weltkirche erleben

 

05.06.2021 Kevelaer. Am Fest des hl. Bonifatius feierte die Initiative „Beten für Bischöfe“, die inzwischen einen Verein gegründet hat, eine Heilige Messe in der Intention für die deutschen Bischöfe.

 

Die Initiatorin Claudia Langen hatte aus diesem Anlass das Hochamt in der Marienbasilika bei der Wallfahrtsdirektion angemeldet und im Namen der Initiative und des Vereins die mehr als 2.170 Gebetspaten, sowie Interessierte eingeladen, nach Kevelaer zu kommen, um am Patrozinium des Apostels der Deutschen, das in diesem Jahr auf einen Herz Maria Sühne Samstag fiel, mitzubeten und zu danken. Wer nicht vor Ort mitfeiern konnte – nicht wenige Gebetspaten kommen aus den europäischen Nachbarländern und sogar aus Japan, China, Brasilien und Mexiko – hatte Dank der Live-Übertragungen von EWTN und Radio Horeb die Möglichkeit, sich über das Fernsehen, Internet und das Radio zu verbinden und mitzufeiern.

 

Der Rektor der Kevelaer Wallfahrtsleitung, Dechant und Domkapitular Gregor Kauling, zelebrierte das sehr feierlich gestaltete Hochamt. Nach der Eröffnung der Hl. Messe dankte er Frau Langen dafür, „diese wunderbare Gebetsaktion ins Leben gerufen (zu) haben“. Frau Langen verlas anschließend ein kurzes Dank- und Grußwort und begrüßte die anwesenden Gebetspaten. Unter ihnen waren auch die drei Konzelebranten, die aus dem Erzbistum Paderborn angereist waren: Vikar Duc Thien Nguyen, Vikar Patrick Kaesberg und Vikar Sascha Heinrich. Der Gebetspate Lukas Klimke war ebenfalls aus Paderborn gekommen und verrichtete als Messdiener und Lektor seinen Dienst am Altar.

 

Bereits in seiner Begrüßung hob Pfarrer Kauling die nicht zu unterschätzende Bedeutung des Gebetes hervor. In seiner herausragenden und bewegenden Predigt sprach er über die Würde des Bischofsamtes, über die Rolle der Eltern und darüber, wie Bischöfe durch das Gebet des Volkes getragen sind. Und dort, wo der Leib der Kirche manchmal bis zur Unkenntlichkeit zerrissen und entstellt wird, ist es wichtig, dass das Gebet es wieder zusammensetzt, wie ein Puzzle“. Im Weiteren ging er näher auf die Bedeutung der Mutter ein und verwies dabei auf die Mutter des Herrn: „Wenn im Sieben Bitten Gebet unser Herr Jesus Christus uns das Vater Unser anvertraut, können wir ahnen, in welche Gebetsschule Jesus gegangen ist. Dein Wille geschehe. Und auch hier: Die Mutter ist das Elternhaus, was wichtig ist – selbst für den Gottessohn. Mir geschehe, wie Du gesagt hast.

 

Zum Ausklang trafen sich die angereisten Gebetspaten und Mitbegründer des Vereins Beten für Bischöfe nach der Hl. Messe in katholischer Tradition in einem Café.


 

Die Hl. Messe kann auch nachträglich als Podcast bei EWTN angesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=VcKyw66Zc9g

Begrüßung Pfarrer Kauling: ab min. 5:35

Dank- und Grußwort Claudia Langen: ab min. 09:53

Predigt Pfarrer Kauling: ab min. 23:08

 

Maria Elisabeth Schmidt, Sprecherin für den Verein Glaube bewegt Berge

 

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